Arona am Lago Maggiore

Bei Arona denkt jeder sofort an den heiligen San Carlo (Carlo Borromäo) in seiner Hülle aus Kupfer. Die übergroße begehbare Statue des großen Sohnes der Stadt thront auf einem drei Meter hohen Sockel, von dem aus man einen tollen Blick auf das gegenüberliegende Ufer genießt. Dort steht die Festung von Angera, ein beeindruckendes Monument aus der Zeit der Borromäer.

Dabei hatte Arona ohnehin selbst eine Festung, die noch dazu als uneinnehmbar galt. Zusammen mit der Burg von Angera entstand ein optimales Verteidigungssystem, mit dem sich das Südbecken und damit die Handelsbeziehungen zu Mailand und Pavia kontrollieren ließen. 1439 übernahm der erste Borromäer, Vitaliano, die Herrschaft über Burg und Ländereien. Er ließ umgehend einen Hafen bauen und alles kriegstauglich verstärken. Vielen Belagerer hielt die Burg stand, doch um 1800 befahl Napoleon, sie innerhalb von neun Monaten niederzureißen.

Arona am Lago Maggiore hat eine schöne Altstadt

Von Norden kommend, zweigt man von der Uferstraße links zur Altstadt ab. Die Piazza di Popolo ist eingerahmt vom See und einer alten Häuserzeile mit der alten Kirche ‚Madonna di Piazza‘. Den Platz verlässt man links über den Corso Marconi zur gelungenen Seepromenade mit Restaurants, Geschäften, einer Beach-Bar und einem kleinen Strandbereich. Vom Platz aus geradeaus führt eine sehr schöne Altstadtgasse mit überraschend attraktiven Einkaufsmöglichkeiten ebenfalls auf die andere Seite des Viertels, wo die ‚moderne‘ Stadt beginnt.

Bleibt man innerhalb der Gassen und hält man sich rechts, trifft man nach kurzer Zeit auf die Chiesa Santa Maria. Rund um die Schiffsanleger pulsiert Arona mit seinen schönen Giardini, einer hübschen Anlage zwischen Corso Repubblica und See. Hier beginnt der neuere Ortsteil mit noch teilweise alten Häusern aber auch deutlich neuen Zügen bis zu hässlichen Zweckbauten. Von der Schiffsanlagestelle verkehrt ein Schiff regelmäßig zwischen Arona und Angera.

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